DIE NEUE GALERIE – SAMMLUNG LUDWIG

1969 ent­deck­te mich der Aa­che­ner Kunst­samm­ler Peter Lud­wig in Köln. Ich lei­te­te als frisch pro­mo­vier­ter Kunst­his­to­ri­ker die Wer­be­ab­tei­lung im Ver­kehrs­amt der Kunst­stadt Köln. Der Aa­che­ner Stadt­rat lud mich ein, das re­no­vier­te Kur­haus, das nach einer Nut­zung such­te, als „Kunst­haus“ her­zu­rich­ten. Licht­schie­nen und Hän­ge­leis­ten, Ton- und Fil­m­an­la­ge, Büro- und La­ger­ein­rich­tun­gen – Wach­per­so­nal und eine Se­kre­tä­rin – Astrid Brock – muss­ten schnell be­schafft wer­den.


Eröffnung der Neuen Galerie im Alten Kurhaus

1970

Die Aus­s­tel­lung „K­li­schee- und An­ti­k­li­schee“ mit Wer­ken der Samm­lung Lud­wig – der erste der selbst­ge­druck­ten Lose-Blatt-Ka­ta­lo­ge in weiß-blau­en Map­pen (Ein­lei­tungs­text in „Tex­te“)

Supermarket Lady von Duane Hanson

DIE HÖHEPUNKTE DANACH

Robert Filliou: COMMEMOR Vorschlag an die Völker Europas, ihre Kriegerdenkmäler auszutauschen

Eine Aus­s­tel­lung – Auf­ru­fe und Ver­samm­lun­gen in Aa­chen, Lüt­tich und Maas­tricht – Fo­to­mon­ta­gen aus­ge­tausch­ter Denk­mä­ler in der Eu­re­gio

Ausgetauschte Kriegerdenkmäler

Wolf Vostell ELEKTRONISCH

Große elek­tro­ni­sche In­stal­la­tio­nen im Ball­saal – Ein tö­nen­der Acker – ein Über­land­stromm

Vostell im Ballsaal

BEEETHOOVEN 1770-1970

Eine Aus­s­tel­lung in­spi­riert von Mau­ri­cio Ka­gels Film „Lud­wig Van“ – die Zim­mer von Beetho­vens Ge­burts­haus: die Ba­de­wan­ne von Diter Rot, das Schlaf­zim­mer von Ste­fan We­werka, der Salon von Kagel – Roll over Beetho­ven Kon­zer­te u.a. mit Ralf Hüt­ter KRAFTWERK

Heinz Dunkelgold, Ars pneumatica 1970

1971

Nancy Graves, Skulpturen, Zeichnungen, Filme

Sie schuf die le­bens­großen Skulp­tu­ren der Ka­me­le, die die Samm­lung der Neuen Ga­le­rie be­rühmt mach­ten – und zahl­rei­chen an­de­re Skulp­tu­ren, Ge­mäl­de, Zeich­nun­gen und Filme, die der Samm­ler er­wor­ben hat. Für ihre Aus­s­tel­lung ar­bei­te­te sie meh­re­re Wo­chen in Aa­chen und be­schäf­tig­te eine Grup­pe von Hel­fe­rin­nen, die heute noch von ihr schwär­men.

Nancy Graves auf dem Dachboden des Ballsaals

Das Konzert des Ensembles Phil Glass

Viele haben den Film „Koyaanisqatsi“ gesehen. Einige haben die Musik des  Pioniers der minimal music Philipp Glass gehört. Ich habe ihn nach Aachen geholt.

Nach der Eröffnung der Neuen Galerie im Alten Kurhaus in Aachen 1970 habe ich mit der Zeichnerin, Malerin, Bildhauerin und Filmkünstlerin Nancy Graves ihre erste Einzelausstellung vorbereitet. Mein erster Atelierbesuch in der zwielichtigen Mulberry Street in Downtown Manhattan forderte Mut! Nancy führte mich in die Lagerhaus-Lofts ihrer Freunde – so der Komponisten Steve Reich und Philip Glass. Chuck Close, der Fotorealist, porträtierte damals diesen Kreis -  Nancy, Richard Serra und Philip Glass - in großen schwarz-weißen Leinwandbildern. Glass schuf gerade die Tonspur zu Nancy´s Film „Izy Boukir“ mit Wind- und Tiergeräuschen. Sein Ensemble begann, um seine Anerkennung zu kämpfen, und der Komponist reiste, buchte Konzerte in Konzerthallen, Galerien und Orten, in denen er willkommen war. Er bat mich, in seiner Wohnung an der Bowery zu schlafen und seine Katze zu füttern. Und ich war so übermütig, ihn und seine Gruppe zu einer Vorführung der „Music with changing parts“ in Aachen einzuladen.

Am Samstag, dem 28. Februar spielte das Ensemble im Ballsaal der Neuen Galerie in Aachen: Steve Chambers, Barbara Benaty, John Gibson, Philip Glass, Richard Landry und Art Murphy mit 4 elektronischen Keyboards, 2 Klarinetten, einer Flöte, 5 Stimmen und einer elektronisch verstärkten Violine: „Music in Fifths“, „Music in Contrary Motion“, Music in Eight Parts“, Music in Similar Motion“ und „Music with changing parts“.

Im Publikum waren etliche, die das Konzert wie einen leichten Drogenrausch erlebten – melodische Figuren, Rhythmen und wechselnde Akkorde, die sich wiederholten, Blöcke bildeten, sich teilweise oder ganz veränderten - exotisch, meditativ, indisch. nahe bei Ravi Shankar. Keiner von uns hatte solche Musik vorher gehört.


1972

Die Jazz- und Rock-Szene Aachens und des umliegenden Rheinlandes entdeckte den Ballsaal in der Neuen Galerie als IHRE Bühne.

Musik im Ballsaal

"open air - Stras­sen­kunst"

Ein Pro­jekt der Neuen Ga­le­rie mit 6 Künst­lern aus Aa­chen in Aa­chens In­nen­stadt

Wal­ter Doh­men malt eine Land­kar­te auf dem Pflas­ter des Dah­men­gra­bens -Peter La­crox malt eine "Far­blei­ter" auf Holz­plat­ten an der Wand des Stan­des­am­tes (neu 2010)

Open Air Walter Dohmen am Dahmengraben

Ich be­gin­ne als deut­scher Kom­missar der Pa­ri­ser Bi­en­na­le des Jeu­nes (bis 1998)

Paris Bienale 75

1973

Robert Filliou, Der 1.000.010. Geburtstag der Kunst

Ein Fest für alle – im Ball­saal um eine große ker­zen­be­leuch­te­te Ge­burts­tags­tor­te, auf der Stra­ße, vor den Mu­seen, an der Gren­ze, mit dem Kar­ne­vals­prin­zen und sei­nem Ma­rie­chen

Filiou feiert den Geburtstag der Kunst in Aachen

Anne und Patrick Poirier, Römische Antike (Ostia Antica u.a.)

Gérard Titus-Car­mel

Der Duft des Tan­­nen­wal­­des nach einem Ge­wit­ter, In­­stal­la­ti­on mit par­­fü­­mier­tem Luft­­be­­feuch­ter – einem Ge­mäl­­de Cas­par David Frie­d­richs nach­emp­­fun­­den

Mit Titus Carmel vor Robert Indianas Love Bild im Treppenhaus

1974

Nikolaus Lang, Fundbeschreibungen 1970-1974

Claudio Costa, Im Umgang mit Gehirn und Vorgeschichte des Menschen

In those days the Mu­se­um of Con­tem­po­ra­ry Art trans­for­med itself, en­lar­ged its vi­si­ons and took in the Mu­se­um of An­thro­po­lo­gy, the Bo­ta­ni­cal and Zoo­lo­gi­cal Gar­den, the Mu­se­um of An­ti­qui­ties and of His­to­ri­cal Mo­nu­ments. The Neue Ga­le­rie-Samm­lung Lud­wig sho­wed Co­sta´s work in the con­text of big pre­sen­ta­ti­ons of Ann and Pa­trick Poi­ri­er (they made me visit Ostia an­ti­ca, the an­cient har­bour of Rome ), Ni­ko­laus Lang (he took me into far-off nar­row val­leys in the Alps), Nancy Gra­ves (who made me tra­vel to the camel mar­ket of Gou­li­mi­ne in Mo­roc­co) and Alan Son­fist (he took the role of a mon­key in the ci­ty­´s zoo for a whole day and I pho­to­gra­phed him and his vi­si­tors), and I dre­amt of sho­wing fish co­lo­nies by New­ton and Helen Mayer Har­ri­son (fi­nal­ly I en­ga­ged them to ex­hi­bit in Aa­chen).

Some of the ar­tists step­ped fur­ther into the di­rec­ti­on of na­tu­ral sciences. Alan Son­fist re­con­struc­ted a fo­rest in the cen­ter of Man­hat­tan. The Har­ri­sons of­fe­red ela­bo­ra­ted plans to re­form and re­cul­ti­va­te huge lands­ca­pe areas in Ame­ri­ca and Eu­ro­pe. Clau­dio Costa foun­ded a mu­se­um of an­thro­po­lo­gy in Mon­teg­hir­fo. But, fol­lo­wi­ng Mar­cel Broodthaers, he did not want to ab­stain from art: the mu­se­um got a sec­ti­on of mo­dern art.

Barbara und Michael Leisgen MIMESIS

Die erste Ein­zelaus­stel­lung der Aa­che­ner Fo­to­künst­ler

Duane Hanson

Fo­to­rea­lis­ti­sche Skulp­tu­ren im Ball­saal

Gordon Matta-Clark PHOTOGLYPH GRAFITTI

Fotos der New Yor­ker Sub­way zum ers­ten Mal mit Graf­fi­ti be­deckt

Nouvelle Peinture en France (Support – Surface)

Die erste Aus­s­tel­lung neuer fran­zö­si­scher Ma­le­rei in Deutsch­land


1975

Von Pop zum Konzept in belgischen Privatsammlungen

Acconci, Broodthaers, Christo, Dibbets, Gilbert & George, Kaprow, Kienholz, Oldenburg, Twombly u.a.

Belgien: Junge Künstler

Jacques Charlier, Jacques Lizène, Jacques louis Nyst, Henri Pousseur, Marthe Wéry, Continental Video u.a.

2 Ausstellungen in Zusammenarbeit mit Karel Geirlandt, dem Direktor des BOZART in Brüssel und den Kulturministerien
(weil ich jenseits der Grenze in Belgien wohnte, war ich ihnen nah)


1976

Ulrike Rosenbach Foto, Video, Aktion
Performance zur Eröffnung:

1976 Die Performance gefilmt von einer kreisenden Kamera auf einer Spielzeugeisenbahn

Zehntausend Jahre habe ich geschlafen, jetzt bin ich aufgewacht.

Beglei­tet von einem fe­mi­nis­ti­schen Text. Die Video-Ar­beit ist eine der ers­ten in der Video-Samm­lung der Neuen Ga­le­rie, die heute das Vi­deoar­chiv im Lud­wig Forum ver­wal­tet

René Magritte, Die truglosen Bilder, Bioskop und Photographie

Die Witwe Ma­grit­tes hatte die Fotos und Filme in der Woh­nung ent­deckt – eine Sen­sa­ti­on. Das Kul­tur­mi­nis­te­ri­um sorg­te für die Auf­be­rei­tung. In der Neuen Ga­le­rie be­gann eine Wan­deraus­stel­lung.


1977

Der 1. Große Bestandskatalog

Der ausgestellte Künstler / The artist exhibited / L´artiste exposé

Museumskunst seit 45 / Art for the museum / L´Art pour le musée

Die Sammlung Ludwig / The Ludwig Collection / La Collection Ludwig

Alan Sonfist, Autobiography

Simulation eines jagenden Tigers 1977

Dolores Pacileo
Der Ball / The Ball, Ein Spielplatz für behinderte Kinder

Die ame­ri­ka­ni­sche Künst­le­rin und The­ra­peu­tin hat mit dem Motiv des Bal­les eine Spiel­welt für Kin­der auf­ge­baut (viele haben ihr ge­hol­fen), deren For­men, Far­ben und Geräusche zum Spie­len an­re­gen und the­ra­peu­ti­sche Funk­tio­nen für be­hin­der­te Kin­der be­sit­zen.
Nur Babys und Kin­der bis zu sechs Jah­ren kön­nen auf dem Spiel­platz spie­len. Sie soll­ten nicht über­durch­schnitt­lich groß sein. Wenn der Spiel­platz über­füllt ist, wer­den die Be­treu­er die Zahl der Kin­der be­gren­zen.


1978

Performance: ein Grenzbereich

Performances von belgischen, niederländischen, französischen und deutschen Künstlern komprimiert

No­vem­ber 28 to De­cem­ber 10, 1978: the ar­tist sym­po­si­um was held by the DFJW in co­ope­ra­ti­on with the Neue Ga­le­rie and the Cen­tre d’Arts Plas­ti­ques Con­tem­po­rains, Bor­deaux. With its pro­gram con­cei­ved by Klaus vom Bruch and Ul­ri­ke Ro­sen­bach to­gether with Wolf­gang Be­cker, the sym­po­si­um fo­cu­sed on per­for­man­ce as a li­mi­nal form bet­ween art, thea­ter, music, dance, film, pain­ting, and sculp­ture. The per­for­man­ces put on by the young par­ti­ci­pants from all over Eu­ro­pe cen­ter on the in­ter­me­dia aspect of eph­eme­ral art forms, un­der­pin­ned theo­re­ti­cal­ly in the lec­tu­res, se­mi­nars, and dis­cus­si­ons with the in­ter­dis­ci­pli­na­ry ex­pert au­dience and mu­se­um vi­si­tors. A video do­cu­men­ta­ti­on of the ar­tist sym­po­si­um, put to­gether by von Bruch and Ro­sen­bach under the name “Al­ter­na­ti­ve-Te­le­vi­si­on-Grup­pe” and broad­cast in 1979 by WDR, pro­vi­des an in­sight into the de­tails of the per­for­man­ces, in­clu­ding those by Kevin Ather­ton, Klaus vom Bruch, Mike Hentz, Bet­ti­na Klein­ham­mes, Nigel Rolfe, and Lydia Schout­ten. A ca­ta­logue is pu­blis­hed to ac­com­pa­ny the event

1978 Klaus vom Bruch putzt die Kronleuchter im Ballsaal - eine Performance zur Schleyer-Entführung

1979

Kunst heute in der Deutschen Demokratischen Republik

Neuerwerbungen der Sammlung Ludwig

Die Pre­mie­re einer großen Grup­pen­aus­stel­lung der lei­ten­den Künst­ler des Ver­ban­des Bil­den­der Künst­ler der DDR Willi Sitte, Wolf­gang Matt­heu­er, Wer­ner Tübke, Bern­hard Hei­sig, Sig­hard Gille, Ha­rald Metz­kes, Vol­ker Stelz­mann u.a.

Werner Tübke „Sizilianischer Großgrundbesitzer mit Marionetten“ 1972 (wir nannten ihn „Il Gattopardo“ nach dem Roman von Tomasi di Lampedusa, verfilmt mit Burt Lancaster 1963)

1980

Les Nouveaux Fauves – Die Neuen Wilden

Der Be­ginn einer Serie von Aus­s­tel­lun­gen und von Neu­er­wer­bun­gen in großem Maß­stab: mehr als 500 Werke der „wie­der ge­bo­re­nen“ Ma­le­rei in der west­li­chen Welt.

Die Ein­füh­rung im Ka­ta­log 1980 in TEXTE FAVORITEN eben­so wie die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Aus­s­tel­lung „Die Er­fin­dung der Neuen Wil­den“ im Lud­wig Forum 2018

Lesen Sie dazu unter Aus­ge­wähl­te Texte

Penck Metaphysischer Durchgang durch ein Zebra 1975

Claude Viallat

Der be­kann­tes­te Ver­tre­ter der neuen Ma­le­rei in Frank­reich, die Mau­ri­ce Pley­net SUPPORT – SURFACE tauf­te

1980 Viallat im Ballsaal

Amerikanische Malerei der 80er Jahre

Von Ju­li­an Schna­bel bis zu Jean Mi­chel Bas­qui­at und den ers­ten Graf­fi­ti-Künst­lern

1980 Basquiat Blue Gyp Stock

1981

Wolf Vostell: Kunstreisen – Der fluxus-Zug

Der flu­xus-Zug als mo­bi­les Mu­se­um war in Bahn­hö­fen von Dort­mund, Aa­chen, Mül­heim, Hamm, Bo­chum, Wup­per­tal, Köln, Rem­scheid, Ober­hau­sen, Essen, Düs­sel­dorf, Müns­ter, Le­ver­ku­sen, Duis­burg, Gel­sen­kir­chen und Bonn zu be­sich­ti­gen. In Aa­chen hielt er vom 8.-12.05 am Molt­ke­bahn­hof. 9 Con­tai­ner ent­hiel­ten En­vi­ron­ments über Liebe, Tod und Ar­beit. Vo­stell be­glei­te­te ihn und er­reg­te rei­che Dis­kus­sio­nen.


1982

Aspekte sowjetischer Kunst der Gegenwart

Neuerwerbungen der Sammlung Ludwig

Nach dem großen Block der Er­wer­bun­gen von West­kunst trug Lud­wig zum Tau­wet­ter bei und er­warb in Mos­kau, ver­mit­telt durch den so­wje­ti­schen Bot­schaf­ter Sem­jo­now in Bonn, eine um­fang­rei­che Samm­lung so­wje­ti­scher Kunst – in Er­war­tung der Pe­re­stroi­ka, die mög­lich ma­chen würde, Werke der im Wes­ten be­reits be­kann­ten Dis­si­den­ten wie Ilya Ka­ba­kow zu er­wer­ben.

Wir zeig­ten den ers­ten Block in Köln und Aa­chen. Er wan­der­te da­nach durch et­li­che Mu­seen in Eu­ro­pa.
(siehe AUSSTELLUNGSREISEN)

Dmitr Shilinsky Titel 1937

1984

Aspekte bulgarischer Kunst heute – Erwerbungen der Sammlung Ludwig

Geoffrey Hendricks  Eine Ausstellung und eine Performance mit Stephen Varble

1984 Performance Gerofrey Hendricks Stephen Varble im Ballsaal

Die kritische Diskothek: Künstler öffnen ihren Plattenschrank

Kritische Diskothek 1984

1985

An Aspect of Irish Painting

Kunst in Norwegen heute

A.R. Penck KUNSTPREIS Standart-Modelle 1973/74

Penck bedankt sich für den Kunstpreis

1986

Kunst der nordamerikanischen Indianer im 20. Jahrhundert – Petra Kelly und Gerd Bastian eröffnen – großes aufgeregtes Publikum


1987

Nahum Tevet, Israel SKULPTUREN

Nja Mahdaoui, Tunesien KALLIGRAMME

Die Kal­li­gram­me folg­ten ara­bi­schen Schrift­zei­chen, waren aber auch für Ara­ber un­le­ser­lich. Zur Er­öff­nung be­zeich­ne­te er mit schwar­zer Tu­sche den nack­ten Kör­per einer Frau na­mens Qua­da­lu­pe Boc­ca­ne­gra – eine ge­wag­te, span­nungs­vol­le Per­for­man­ce.


1988

Schneeschmelze Zeitgenössischer finnischer Kunst

Jukka Mäkiläa, Schneesturm 1990

Richard Long KUNSTPREIS

Old world New World

Der Kunstpreisträger im Ballsaaal

1989

Kunst in Ungarn heute - Neuerwerbungen der Sammlung Ludwig

Von nun an ent­stan­den Kon­tak­te nach Bu­ka­rest, Sofia, Bu­da­pest und Prag, in denen nicht nur Kon­vo­lu­te von Wer­ken zu­sam­men­ka­men, son­dern Ge­sprä­che über Leih­ga­ben und Grün­dun­gen von Lud­wig Mu­seen ge­führt wur­den

Laszlo Fe Lugossy, Erogenes Totem

1990

Fahr El Nissa Zeid, Jordanien

Der deut­sche Bot­schaf­ter in Amman ver­mit­tel­te den Kon­takt zu einer Ve­tera­nin der tür­kisch-fran­zö­si­schen Ma­le­rei, die sich als Frau durch­ge­setzt und in der Ecole de Paris be­kannt ge­macht hatte. Die jor­da­ni­sche Re­gie­rung för­der­te die Aus­s­tel­lung: eine Ent­de­ckung. Ihre Bil­der hän­gen heute im Mu­se­um in Istan­bul.

Die jordanische Veteranin

Ilya Kabakow KUNSTPREIS Das Schiff

Ilja Kabakov, geprüft 1983

Ende der Neuen Galerie-Sammlung Ludwig

Umzug in die Schirmfabrik

Einrichtung des Ludwig Forums für internationale Kunst